Ueli Berger

Geb. 7. Mai 1937 in Bern
Gestorben 8. November 2008
Künstler, Designer und Plastiker

«Ich bin eher der Macher und Experimentierer, sie die Kritische mit ihrer unkonditionierten Bereitschaft zur Innovation, dem künstlerischen Gespür und der analytischen Begabung.»

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1953–1956

Malerlehre bei Werner Thomet

1958–1959

Gewerbeschule Bern

1959

Kurse an der Kunstgewerbeschule

1959–1961

Verschiedene Studienaufenthalte in Paris und Kopenhagen (Kunstakademie Kopenhagen)

1960

Volontariat bei lnnenarchitekt Hans Eichenberger zur Ausbildung für Möbelentwurf, Formgebung und Innenarchitektur

1961/1970/1971

Eidgenössische Stipendien für angewandte Kunst

Seit 1961

Ueli Berger arbeitet in unterschiedlichen Architekturbüros, u. a. bei Hans Brechbühler

1962

Heirat Ueli Berger und Susi Wyss / Wohnung am Weissenbühlweg, Bern

Seit 1962

Enge Zusammenarbeit von Ueli und Susi Berger im Bereich Möbelentwurf, u. a. für Victoria-Werke, de Sede, Eigenverlag, Kollektion Röthlisberger und Kunst im öffentlichen Raum

1965–1969

Leiter der Design- und Entwicklungsabteilung der Firma Troesch in Bern

Seit 1965

Teilnahme an verschiedenen Kunstausstellungen Weiss auf Weiss (1966) und Science Fiction (1967), beide in der Berner Kunsthalle; Mitglied der Avantgarde-Gruppe Bern 66

1967, 1968

Kunststipendien des Kantons Bern

1967

Teilnahme an der Jahrestagung und Generalversammlung des SWB vom 11. November 1967 in Bern

1970

Ueli Berger macht sich selbstständig mit eigenem Atelier

1971

Umzug nach Ersigen

1971/1972

Ueli Berger und Avantgarde-Gruppe 66, Teil der Ausstellung The Swiss Avantgarde New York, Giovane Arte Svizzera in Mailand und Profile X, Schweizer Kunst heute im Kunstmuseum Bochum

Seit 1970

Ueli und Susi Berger beschäftigen sich mit Interventionen an Gebäuden und im öffentlichen Raum

1978–1993

Mitbegründer (1987 zusammen mit Dieter Seibt und Peter Killer) und 1978–1993 Lehrbeauftragter der Fachklasse für freie Kunst an der Schule für Gestaltung in Bern

1982–1986

Lehrauftrag für plastisches Gestalten an der ETH Zürich

1986

Schweizer Möbeldesign 1927–1984, Ausstellung im Museum für Gestaltung, Zürich, 1986

1993

Werkretrospektive an zwei Standorten gleichzeitig: im Centre PasquArt in Biel und im Musée d’art et d’histoire in Neuenburg

1999–2001

Werkschau Berger: Möbel und Objekte, Monografische Ausstellung im Schaulager, Museum für Gestaltung Zürich

2001–2002

Lehrauftrag an der Ecole Cantonale d’Art du Valais

2006

Einzelausstellung Ueli Berger. Installationen 1966–2006, Kunsthaus Langenthal

2007

Einzelausstellung Ueli Berger. «Alles in Allem» Arbeiten auf Papier 1967–2007, Kunstmuseum Bern

2008

Ueli Berger stirbt im Alter von 71 Jahren

2009

Retrospektive Hommage an Ueli Berger, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil-Jona

2010

Grand Prix Design: Ueli und Susi Berger, Bundesamt für Kultur

2014

100 Jahre Schweizer Design, Ausstellung im Museum für Gestaltung

2017

Berner Design Preis: Ueli und Susi Berger

Vgl.: Arthur Rüegg, Schweizer Möbel und Interieurs im 20. Jahrhundert, Basel 2001; Andreas Meier, Walter Tschopp (Hrsg.), Ueli Berger, Bern 1993

Ueli und Susi Berger